Schmuggeltocht am 08.09.
Schmuggeln war damals ein normales Phänomen in einer Grenzstadt. Dies war auf die Preisunterschiede zwischen den beiden Ländern zurückzuführen. Darüber hinaus gab es während des Ersten Weltkriegs (1914 - 1918) in Deutschland einen Mangel an Produkten aller Art. Schmuggel brachte viel Geld ein, aber es war gefährlich! Regelmäßig wurden Schmuggler ins Gefängnis gesteckt. Manchmal wurden sie verletzt oder auch erschossen. Bis zur Öffnung der Grenzen war ist jeder hier in der Grenzregion damit aufgewachsen und/oder hatte Kontakt mit dem Schmuggel.
Drei Radrouten
Die Schmuggeltocht besteht aus drei Routen. Am Sonntag, den 8. September, können die Teilnehmer der Radtour die Südroute über Emmerich am Rhein, Anholt und Netterden nach 's-Heerenberg wählen. Nach Norden geht es von 's-Heerenberg aus nach Didam, Zevenaar, Rijnwaarden und Elten. Für Familien steht eine verkürzte Route zur Verfügung. Die Fahrradtour führt zum Teil über frühere Schmuggelrouten zwischen den Niederlanden und Deutschland und unterwegs passieren die Radfahrer mehrere alte Grenzübergänge, wo sie von "Zollbeamten" auf mitgeführter Schmuggelware überprüft werden.
Aktivitäten
Unterwegs gibt es viel zu erleben: Theateraufführungen, Vorträge und Musik. Das Figuren- und Marionettentheater Tik spielt im Schlösschen Borghees und die Bibliothek in Didam hat ein eigenes Programm zusammengestellt. Ausstellungen gibt es im Rheinmuseum in Emmerich am Rhein und im Heimathaus in Anholt. Diese Region hat viele Denkmäler, von denen sich mehrere entlang der Route befinden. Diese können auch von Radfahrern am Sonntag besucht werden. Die Mühle in Elten kann z.B. an diesem Tag kostenfrei besucht werden. Das Programm der Aktivitäten finden Sie hier!