Rettungsschirm für Unternehmen
Die Bundesregierung plant Medienberichten zufolge angesichts der Corona-Pandemie Milliarden-Hilfen für Solo-Selbständige und Kleinstunternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten. NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hatte am Donnerstag erklärt, dass die Bundesregierung in den nächsten Tagen Eckpunkte für spezielle Hilfen für Kleinstunternehmen vorstellen wolle.
Unter anderem umfasst das Paket zinslose Steuerstundungen und die Absenkung von Steuervorauszahlungen. Auch Bürgschaften sind geplant. Hierzu kündigte NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart beschleunigte Bearbeitungszeiten an. So sollen etwa Bürgschaften in Höhe von bis zu 250.000 Euro innerhalb von drei Tagen bewilligt werden. Spezielle Hilfen sind auch für Start-ups und Gründer geplant. Kein gesundes Unternehmen solle an der Liquidität scheitern, erklärte Ministerpräsident Armin Laschet nach einem Treffen mit Vertretern der Wirtschaft, der Banken und von Verbänden. Das genannte Volumen umfasse etwa ein Drittel des gesamten Landeshaushaltes. Der Landtag soll im Eilverfahren über den nötigen Nachtragshaushalt abstimmen.
Mit Blick auf Kleinstunternehmer erklärte Pinkwart, die Bundesregierung wolle in den kommenden Tagen Eckpunkte für direkte Zuschüsse vorlegen. Sobald diese vorlägen, sollten die Hilfen in NRW unmittelbar zugänglich gemacht werden. Über welche Institutionen sie abgewickelt werden sollen, ist noch unklar. Weitere Informationen finden Sie hier.
Maßnahmenpaket (PDF, 132 kB)
Formular Steuererleichterung (PDF, 92 kB)