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25.03.2020

Regionale Behandlungszentren nehmen ihre Arbeit auf

Die ambulante ärztliche Behandlung von Coronavirus-Patienten und Verdachtsfällen wird im Landesteil Westfalen-Lippe weiter zentralisiert. Bislang wurden in 35 Diagnosezentren, die innerhalb weniger Tage von den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten eingerichtet wurden, ausschließlich die Abstriche und Testungen auf das Vorliegen einer Corona-Infektion durchgeführt. Im Kreis Borken wird es zwei Behandlungszentren geben, eins in Legden und eins in Bocholt.

In diesen Tagen übernehmen nun nach und nach die in Westfalen-Lippe neu eingerichteten Behandlungszentren der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) die weitere Versorgung von Coronavirus-Patienten sowie von Patienten mit respiratorischer Symptomatik. An einigen Standorten werden Diagnosezentren auch zu Behandlungszentren ausgebaut. In den Zentren wird die Schwere der Erkrankung ärztlich eingeschätzt und es wird entschieden, ob die Patienten weiter ambulant betreut werden können oder in eine Klinik eingewiesen werden müssen. Ebenso erhalten die Patienten in den Zentren die notwendigen Rezepte für ihre Medikamente und Bescheinigungen zur Arbeitsunfähigkeit. Die neuen Be-handlungsstrukturen richten sich ausschließlich an diejenigen Patienten, die Symptome einer Coronavirus-Infektion oder einer Atemwegserkrankung aufweisen. Bei den Behandlungszen-tren handelt es sich um Eigeneinrichtungen der KVWL.

„Wir müssen die Behandlung der mit dem Coronavirus infizierten Menschen konzentrieren“, erläutert Dr. Dirk Spelmeyer, 1. Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. „In dieser besonderen Situation ist vor allem neues Denken gefordert, auch in unseren Behandlungszentren. Mit den neuen Strukturen können wir unsere Kapazitäten bündeln, wir bieten den Bürgern eine sichere Anlaufstelle und wir entlasten die Arztpraxen mit ihrer Versorgung der nicht-infektiösen Patienten.“ In den Behandlungszentren kümmern sich kompetente Ärztinnen und Ärzte um die Menschen, so Spelmeyer. „Wichtig ist: Wir weisen niemanden ab, wir klären die individuellen Probleme, geben den Patienten die richtige medizinische Einschätzung und sorgen für die weitere Behandlung“, betonen auch Dr. Volker Schrage, 2. Vorsitzender der KVWL und Thomas Müller, Vorstandsmitglied der KVWL. Die KVWL errichtet die Behandlungszentren flächendeckend im ganzen Landesteil Westfalen-Lippe. Die einzelnen Standorte werden nach und nach in den nächsten Tagen eröffnet. Die notwendigen Hygienemaßnahmen werden selbstverständlich eingehalten. Die KVWL weist darauf hin, dass es ggfs. zu Wartezeiten kommen kann und bittet die Patienten daher um Geduld und Verständnis. Weitere Informationen erhalten die Bürgerinnen und Bürger unter der Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117 oder auf der Homepage der KVWL unter www.kvwl.de/coronavirus . Für den KV-Vorsitzenden Spelmeyer ist die Errichtung der Behandlungszentren ein weiterer Meilenstein im Kampf gegen die Corona-Infektion. „Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte haben in den letzten Wochen Großartiges geleistet. Nirgendwo fehlt es an freiwilligen Medizinern und Medizinischen Fachangestellten aus den Praxen.“ Allein in einer Woche, so Spelmeyer, hätten sich mehr als 1.000 Ärztinnen und Ärzte sowie Medizinische Fachangestellte zum Einsatz in den Behandlungszentren gemeldet. Westfalens niedergelassene Ärzte unterstützen die Gesundheitsämter, testen auf Infektionen in den improvisierten Diagnosezentren, besetzen die Behandlungszentren für Infizierte. Nicht zuletzt ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass in Westfalen-Lippe trotz steigender Infektionszahlen immer noch eine gut funktionierende ambulante wie stationäre Versorgung existiert.