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20.12.2020

Probelauf im Impfzentrum

Rund 60 Freiwillige testeten am heutigen Sonntag (20.12.2020) die Abläufe im fertiggestellten „Impfzentrum für den Kreis Borken“


Landrat Dr. Kai Zwicker und KVWL-Sprecher Dr. Amin Osman: „Alles hat funktioniert, zudem haben wir Erkenntnisse für punktuelle Nachschärfungen gewonnen“ Kreis Borken. Landrat Dr. Kai Zwicker und Dr. Amin Osman, Leiter der Bezirksstelle Borken der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), als Verantwortliche zeigten sich am Sonntagmittag gleichermaßen erleichtert wie zufrieden: „Bei unserem Stresstest mit rund 60 Freiwilligen im neuen ‚Impfzentrum für den Kreis Borken‘ auf dem Gelände des Interkommunalen Bauhofs an der Ortsgrenze Velen/Gescher hat alles funktioniert!“ Gleichzeitig habe das Organisationsteam des Zentrums noch Erkenntnisse für die Nachschärfungen von einzelnen Abläufen gewinnen können. „Wir sind damit startklar für die anstehenden Impfungen“, erklärte der Landrat im Beisein von Dr. Volker Schrage. Der wiederum ist 2. Vorsitzender der KVWL, die gemeinsam mit dem Kreis Borken das Zentrum betreibt. „Die KVWL stellt die Ärzte und das medizinische Personal für die Zentren“ , erläuterte Dr. Schrage und verwies darauf, dass sich bereits mehr als 10.000 Personen dafür gemeldet hätten.

In einer ersten Phase sollen nach der Impfstrategie des Bundes zunächst mobile Impfteams in den Alten- und Pflegeheimen tätig werden. Erst zu einem späteren Zeitpunkt werden dann im Zentrum selbst Impfungen durchgeführt. Daher sind derzeit auch noch keine Anmeldungen möglich. 

Rund 60 Personen – darunter waren viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung, die sich dafür gemeldet
hatten – wurden im Rahmen des rund zweieinhalbstündigen Testlaufs durch das am Mittwoch fertiggestellte Impfzentrum
geschleust. Durchlaufen mussten sie die Abschnitte:
• Anfahrt und Parkplatzeinweisung
• Zugangskontrolle und Registrierung mit Klärung Impfberechtigung, Termin und Infektionsanzeichen
• Impfbereich mit Aufklärung und simulierter Impfung
• Nachbeobachtungsbereich (ähnlich wie bei BlutspendeTerminen)

Getestet wurden auch das Hygienekonzept und die Barrierefreiheit der Einrichtung. Die Übungsbeteiligten übernahmen verschiedene Rollen und Aufgaben, um das Szenario zu einem echten Stresstest für das Personal werden zu lassen. Beispielsweise gab es „Impflinge" mit unterschiedlichen Handicaps und fehlenden Papieren oder Terminen. Zufrieden zeigten sich auch Andreas Brinkhues vom Kreis Borken als organisatorischer Leiter des Impfzentrums und die beiden ärztlichen Leiter Jens Eisenack und Dr. Guido Euting. Landrat Dr. Zwicker dankte allen Beteiligten, vor allem mit den beim Aufbau und Betrieb des Impfzentrums tätigen Mitgliedern der Hilfsorganisationen ASB, DLRG, DRK, JUH, MHD und THW. Auch die Feuerwehren und die Bundeswehr sind in die Aktivitäten eingebunden.

Zum „Impfzentrum für den Kreis Borken":

Gemäß den Vorgaben des Landes sind die

• Kreise und kreisfreien Städte in NRW für die Organisation und Logistik der Impfzentren und
• die Kassenärztliche Vereinigung für das medizinische Personal (Ärzte und medizinisches Fachpersonal) und die erforderliche Software zuständig.

Das „Impfzentrums für den Kreis Borken“ ist innerhalb kürzester Zeit konzipiert und aufgebaut worden. Daran haben
unter Leitung des Kreises Borken und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) viele Kräfte mitgewirkt:

• das Aufbau-Team der Kreisverwaltung
• Vertreter der KVWL
• Kräfte der Hilfsorganisationen

Standort des Zentrums ist der Interkommunale Bauhof des Kreises Borken und der Stadt Gescher an der Ortsgrenze Velen/Gescher. Er liegt zentral im Kreisgebiet und ist verkehrsgünstig über die Autobahn A 31 und die
Bundesstraße B 525 zu erreichen. In Kürze werden im weiten Umraum aufgestellte Schilder auf das Impfzentrum
hinweisen. Neben dem Bauhofgelände ist ein großer Parkplatz (für 300 Fahrzeuge) entstanden, so dass künftig
ausreichend Parkflächen zur Verfügung stehen werden. TaxiBus-Linien zur Anbindung an den ÖPNV sind vorgesehen.

Vorbereitet sind fünf „Impfstraßen“ plus eine „Reservestrecke“. Unter „Volllast“ – also bei einer vorgesehenen Öffnungszeit täglich von 8 bis 20 Uhr und bei entsprechend vorhandenen Impfstoffmengen – können dort täglich rund 1.500 Personen geimpft werden.

Durch bauliche und organisatorische Maßnahmen wird im Impfzentrum sichergestellt, dass die AHA+L-Regeln
eingehalten werden. Grundlage dafür ist ein eigenes Hygienekonzept. Der Betrieb des Impfzentrums wird in mehreren Phasen und mit mehreren unterschiedlichen Schwerpunkten erfolgen. So steht der Impfstoff gegen das Coronavirus in der ersten Zeit nur in begrenzter Menge zur Verfügung. Deswegen können nicht alle, die sich impfen lassen möchten, dies auch direkt tun. Das Tätigwerden des Impfzentrums ist an die Impfstrategie des Bundes und an die Vorgaben des Landes NRW gebunden. Danach sind besondere Personengruppen vorrangig zu impfen – insbesondere durch mobile Impfteams insbesondere in Alten- und Pflegeheimen u. ä.. Vor diesem Hintergrund können sich derzeit auch noch nicht
Privatpersonen für Impftermine im Impfzentrum anmelden.