Parkraumüberwachung Angriffe auf Mitarbeiter
Berichterstattung über die Kontrolle des ruhenden Verkehrs, Angriffe gegenüber dem betroffenen Mitarbeiter
Nach einer Berichterstattung über die Kontrolle des ruhenden Verkehrs in der Stadt Isselburg, die leider auch unzutreffende Sachverhalte wiedergegeben hat, ist es gerade in den sozialen Medien zu massiven persönlichen Angriffen gegenüber dem mit der Überwachung des ruhenden Verkehrs beauftragten Mitarbeiter der Stadt Isselburg gekommen.
In diesen Anfeindungen werden Formulierungen verwandt wie zum Beispiel:
- „Hat bestimmt viel Zeit und Hass auf Menschen.“,
- „Das ist vermutlich seine Rache für 10 Jahre Schläge damals in der Schule.“,
- „Nicht gerade repräsentativ. Fehlt nur noch die Pulle.“,
- „Direkt wegklatschen . . . ne nur betäuben.“,
- „Hoffentlich liest er das . .amk.“ (Zur Erläuterung: amk ist ein türkisches Kürzel für „Ich fick Dich!“).
Solche Formulierungen und Angriffe auf persönlichster Ebene sind absolut unangebracht und unangemessen. Offenbar scheint man zu vergessen, dass hier einfach nur ein Mensch seinem Beruf nachgeht.
Die Stadt Isselburg steht voll und ganz hinter ihrem Mitarbeiter. Die extreme Art der Anfeindungen stößt hier auf völliges Unverständnis und wird nicht toleriert. Selbstverständlich werden solche extremen Äußerungen auch auf ihre strafrechtliche Relevanz hin geprüft.
Unabhängig davon bittet die Stadt Isselburg um Verständnis dafür, dass der Mitarbeiter lediglich eine Aufgabe erfüllt, die der Gesetzgeber der Stadt Isselburg übertragen hat. Auch wenn einige Betroffene sich mit dieser Aufgabenerfüllung nicht ohne weiteres arrangieren können, so ist dies jedoch kein Grund, den Menschen, der für diese Aufgabenerfüllung beschäftigt wird, auf derart persönliche und extreme Art und Weise anzugehen. Würde man eine Verkäuferin in einem Geschäft ebenso extrem angreifen, nur weil der Geschäftsinhaber bestimmte Waren zu einem sehr hohen Preis verkauft? Wir alle sind Menschen, möchten auch so behandelt werden und sollten uns daher bemühen, andere Menschen ebenso zu behandeln.