LEADER-Regionen wollen grenzüberschreitend kooperieren
„Lasst uns einfach was zusammenmachen“
Der Ort für das erste deutsch-niederländische LEADER-Treffen hätte nicht besser passen können. In der Haarmühle in Ahaus-Alstätte an der Grenze zu den Niederlanden trafen sich am vergangenen Dienstag erstmalig elf deutsche und niederländische LEADER-Regionen, um sich auszutauschen und erste Schritte für verschiedene Kooperationsprojekte in die Wege zu leiten.
Über 50 Teilnehmer aus Holland, NRW und Niedersachsen informierten sich über Handlungsschwerpunkte und Projektideen in den Regionen. Gezeigt wurde auch, wie LEADER auf beiden Seiten der Grenze funktioniert. „Es gibt viele gemeinsame Themen, die in allen Regionen angegangen werden.“, so Moderator und Mitorganisator Alexander Jaegers, Regionalmanager der LEADER-Region Bocholter Aa. Besonders verwies er auf Themen wie zum Beispiel Ärztemangel, demographischer Wandel, Überalterung der Bevölkerung, Integration von Flüchtlingen, Stärkung ehrenamtlicher Strukturen etc. Und er ist der Meinung: „Die Zusammenarbeit mit den Niederländern macht einfach Spaß, sie haben tolle Ideen und sind so herrlich pragmatisch.“ So wollen die beiden LEADER-Regionen Bocholter Aa und Achterhoek künftig stärker miteinander kooperieren. Und haben dazu gleich im Juni schon ein erstes Kooperationsgespräch über konkrete Ideen geplant. Getreu nach dem Motto: „Lasst uns doch einfach was zusammenmachen“, wie Anna Eckardt, Regionalmanagerin der LEADER-Region
Baumberge es am Dienstag passend formulierte.