Deutschland liegt im Image-Ranking vorne
Laut weltweitem Image-Ranking des Nation Brands Index von Anholt und GfK liegt Deutschland auf dem ersten Platz. Damit fallen die USA auf Rang fünf zurück.
Der Anholt-GfK Nation Brands IndexSM, der jährlich erhoben wird, misst das Image von 50 Ländern unter Berücksichtigung der Kategorien Exporte, Regierung, Kultur, Bevölkerung, Tourismus und Immigration/Investition. Im Jahr 2017 wurden insgesamt 20.185 Online-Interviews mit Personen ab 18 Jahren in 20 Ländern durchgeführt. Aktuelle Parameter der online aktiven Bevölkerung wurden genutzt, um die Stichproben in jedem Land zu gewichten, und auf diese Weise demografische Charakteristika wie Alter, Geschlecht und Bildung der online aktiven Bevölkerung widerzuspiegeln.
Deutschland gewinnt in Bereichen Regierung, Menschen und Kultur
Deutschland schneidet im Ranking 2017 in allen sechs untersuchten Kategorien äußerst positiv ab und landet in den meisten Bereichen in den Top 5: Exporte (Platz 3), Regierung (Platz 4), Kultur (Platz 4), Menschen (Platz 4), Immigration/Investition (Platz 2). Vor allem in den drei Kategorien Kultur (+1,07), Regierung (+1,28) und Menschen (+1,34) konnte Deutschland in der weltweiten Wahrnehmung Pluspunkte erzielen.
Deutlich hat sich Deutschlands Image in den asiatischen Ländern und besonders in China verbessert. Auch bei Russen, Italienern, Südafrikanern, Amerikanern, Argentiniern und Türken gewinnt Deutschland wichtige Punkte im Ranking. Weniger positiv wurde Deutschland von seinen zwei europäischen Nachbarn Frankreich (-0,56) und Polen (-1,38) sowie dem eigenen Volk (-0,36) und Brasilien (-1,61) bewertet.
Über Simon Anholt
Simon Anholt ist der weltweit führende Experte für nationales Image und Identität. Professor Anholt war Vizepräsident des Public Diplomacy Boards der britischen Regierung und arbeitet als unabhängiger Politikberater für die Regierungen von mehr als 50 Ländern. Anholt entwickelte das Konzept des Nation Brands IndexSM sowie des City Brands IndexSM im Jahr 2005.