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25.11.2020

Blutspenden gerade in Coronazeiten

Die Corona-Pandemie stellt auch das Blutspendewesen in Deutschland vor große Herausforderungen.


Die Corona-Pandemie stellt auch das Blutspendewesen in Deutschland vor große Herausforderungen. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat daher heute (19. November) in Düsseldorf dazu aufgerufen, auch in schwierigen Zeiten zur Blutspende zu gehen. Gemeinsam mit dem Ärztlichen Geschäftsführer des Blutspendedienstes West des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Dr. Thomas Zeiler, sowie der Leiterin der Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Köln, Prof. Dr. Birgit Gathof, stellte er dabei auch den Aktionsplan des DRK-Blutspendedienstes West vor. Alleine in Nordrhein-Westfalen werden jeden Tag rund 3.000 Blutspenden benötigt.

„Insgesamt spenden weniger als fünf Prozent der deutschen Bevölkerung regelmäßig Blut. Aktuell kommt wegen der Corona-Pandemie erschwerend hinzu, dass eine Reihe von möglichen Blutspendern offenbar zurückhaltender geworden ist, Blut oder auch Blutplasma zu spenden. Hier spielt sicherlich die Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus eine Rolle. Zudem stehen aufgrund der gestiegenen Hygiene- und Infektionsschutzanforderungen nicht mehr alle Räumlichkeiten für die Blutspende zur Verfügung“, erklärte Minister Karl-Josef Laumann. Vor diesem Hintergrund wirbt er mit Kommunalministerin Ina Scharrenbach in einem gemeinsamen Schreiben an alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen auch dafür, den Blutspendeeinrichtungen auch weiterhin geeignete öffentliche Räumlichkeiten für Blutspendetermine zur Verfügung zu stellen.

Blut-und Blutplasmaspenden retten Leben

Um auch in Zukunft eine ausreichende Versorgung mit Blutspenden sicherzustellen, brauche es eine möglichst große Zahl an aktiven Blutspendern. Laumann: „Blut- und Blutplasmaspenden retten Leben. Wir können darauf nicht verzichten. Durch die an die Pandemielage angepassten Hygiene- und Infektionsschutzkonzepte vor Ort wird zudem ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet. Daher unterstütze auch ich die DRK-Öffentlichkeitskampagne ‚Gemeinsam Leben retten – NRW spendet Blut. Mach mit!‘ voller Überzeugung. Und ich danke ausdrücklich auch den Universitätskliniken für ihr Engagement, mehr Blutspenden zu gewinnen, um auch ihren Auftrag zur Versorgung der Bevölkerung mit Blutprodukten zu erfüllen.“

„Die Bewältigung der Corona-Pandemie stellt uns vor große Aufgaben und erfordert auf allen Gebieten des sozialen Engagements sehr großen Einsatz. Das gilt auch für die Blutspende, die unter deutlich erschwerten Bedingungen genauso sicher aber auch gesichert stattfinden muss, damit wir täglich alle Patienten mit den erforderlichen Blutkonserven versorgen können. Ich freue mich, dass wir als Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes in einer gemeinsamen Aktion mit der Landesregierung und mit den universitären und staatlich kommunalen Blutspendeeinrichtungen dieses große Ziel gemeinsam verfolgen und ich bin mir sicher, dass wir dabei erfolgreich sein werden. Es darf aber kein Strohfeuer sein, das wir hier anzünden, sondern wir müssen nachhaltig die Blutspende stärken – daher ist unser gemeinsamer Aktionsplan auch langfristig angelegt. Und auch nach dem Ende der Pandemie gibt es große Aufgaben, die in der Zukunft zu bewältigen sein werden. Aufgrund unserer demographischen Struktur in Deutschland werden in den nächsten Jahren sehr viele Blutspender aus Altersgründen zu Blutempfängern werden. Daher müssen wir die Blutspende langfristig im gesellschaftlichen Bewusstsein verankern und zu einer Selbstverständlichkeit für uns alle werden lassen“, sagte Dr. Thomas Zeiler.

„Auch in Zeiten von Corona werden Blutspenden dringend gebraucht, zum Beispiel für Patienten mit schweren Herzoperationen, Unfallopfer oder Patienten mit schwerem Verlauf von COVID-19. Blutspenden ist unter den aktuellen Hygienemaßnahmen und Hygienekonzepten für die Spender genauso sicher wie immer. Blutspenden ist für die allermeisten Menschen gesund. Regelmäßiges Blutspenden hilft als Teil der gesunden Lebensführung ein drohendes metabolisches Syndrom zu vermeiden“, erklärte Prof. Dr. Birgit Gathof.