Behandlungszentrum der KVWL in Bocholt
Am heutigen Donnerstag wird im Europa-Haus in Bocholt ein KVWL-Behandlungszentrum für Corona-Patienten eröffnet. Das Behandlungszentrum soll die ambulante Versorgungsebene ergänzen, um die mit dem neuen Coronavirus infizierten Patienten bzw. möglicherweise Infizierten außerhalb der Praxen der niedergelassenen Vertragsärzte qualifiziert zu versorgen und so mögliche Infektionsketten zu unterbrechen. Die neuen Behandlungsstrukturen richten sich ausschließlich an diejenigen Patienten, die eine COVID-19-Infektion oder einen Verdacht auf eine COVID-19-Infektion sowie behandlungsbedürftige Beschwerden aufweisen. Ebenso angesprochen sind Patienten, die COVID-19-Symptome entwickeln und Kontakt zu COVID-19-positiven Patienten hatten.
CORONA-Behandlungszentrum Bocholt:
Europa-Haus Bocholt, Adenauerallee 59 montags bis sonntags 46399 Bocholt 9 Uhr bis 12 Uhr und 16 Uhr bis 19 Uhr. Der Zugang für Patienten erfolgt über den Eingang Adenauerallee. Das Behandlungszentrum kann mit dem Auto erreicht werden. Parkplätze sind an der Alfred-Mozer-Straße zu finden. Patienten melden sich am Eingang bei einem Mitarbeiter des Behandlungszentrums an und warten dann im eigenen Auto, bis sie aufgerufen werden. Eine Überweisung ist nicht notwendig.
Das Europa-Haus Bocholt ist Sitz der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO). Deren Geschäftsführer Berthold Klein-Schmeink begrüßt das gemeinsame Engagement von KVWL und Kreis Borken: „Jetzt ist Solidarität und Engagement dringlich gefragt. Das ist nicht nur unser Auftrag als EWIBO. Wir verfügen zum Glück über Möglichkeiten, jetzt zu helfen, indem wir räumliche, technische und auch personelle Ressourcen einbringen, um hier schnell zu unterstützen.“Als unbürokratisch und zupackend beschreibt er die Zusammenarbeit mit den Beteiligten von KVWL, Kreis, MHD und DRK. Das bestätigt auch Dr. Amin Osman, Leiter der KVWL-Bezirksstelle in Borken: „Wir befinden uns im Moment in einer neuen Situation, die pragmatischer und vor allem schneller Lösungen bedarf. Ich danke dem Kreis Borken und der Stadt Bocholt mit ihrer städtischen Tochtergesellschaft EWIBO deshalb für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit und Unterstützung beim Aufbau des KVWL-Behandlungszentrums.“