250 Jahre Grenzgeschichte
Bei der Unterzeichnung des Friedensvertrages am 19.10.1765 im Kloster Burlo, wurden die Grenzstreitigkeiten zwischen dem damaligen Hochstift Münster und dem Herzogtum Geldern beigelegt und der Grenzverlauf endgültig festgelegt.
Die Grenze zwischen dem Westmünsterland und dem Gelderland ist bis heute nahezu unverändert.Speziell diese Grenze zählt zu den ältesten Grenzen in Europa. Der damals geschlossene Frieden von Burlo bildet die Basis für das nachbarschaftliche Miteinander beiderseits der Grenze. Die Aktivitäten zum Jubiläumsjahr waren breit gespickt, von einer Ausstellung, über ein Symposium, bishin zu zahlreichen gesellschaftlichen Veranstaltungen, war alles dabei. Besonders herausragend waren sicherlich die drei Grenzsteinwanderungen entlang der ehemaligen Grenze.
Der Vertrag von Burlo zeigt, dass vereinbarte Grenzen nicht trennen, sondern Menschen miteinander verbinden können. Der Grenzvertrag bildete die Basis für die guten nachbarschaftlichen Beziehungen und die daraus entstandene grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres “250 Jahre Grenze” bitten die Bürgermeister der Region, die EUREGIO in Gronau, die Fortsetzung dieses Gemeinschaftsprojektes eines grenzüberschreitenden Austausches und einer Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden in dem Zeitraum 2017 – 2020 zu unterstützen. Die aktuell verstärkte Zusammenarbeit soll weiter intensiviert, gefördert und unterstützt werden, durch einen Informations- und Erfahrungsaustausch sowie durch die Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Maßnahmen und Projekte.