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Mo.

08:30 - 12:30 Uhr
14.00 - 16.30 Uhr


Di.08.30 - 12.30 Uhr


Mi.ganztägig geschlossen


Do.08.30 - 12.30 Uhr

14.00 - 18.00 Uhr

    

Fr.08.30 - 12.30 Uhr


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Wappen Stadt Isselburg
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21.03.2018

Hilferuf aus Isselburg -

Die ARD Sendung „ Hart aber Fair“ diskutierte am Montagabend mit dem neuen Gesundheitsminister Jens Spahn über das Thema Kassenpatienten, Wartezeiten und Ärztemangel auf dem Land.

Zum Ende der Sendung führte der Moderator Frank Plasberg die sogenannte „Fangprämie“ in Isselburg an, um aufzuzeigen, wie groß die Not im ländlichen Raum bereits ist. Mit den Worten: „ Wir haben für die Stadt Isselburg mal einen Werbefilm gemacht“, startete er einen etwas ironisch anmutenden Kurzfilm. Aber wieso nicht die Kuh beim Namen nennen? Wir sind doch schließlich auf dem Land.
Um dem demografischen Wandel und dem damit verbundenen und immer bedrohlicher werdenden Ärztemangel entgegen zu wirken, ist die Stadt Isselburg bereit auch ungewöhnliche Wege zu gehen. Ein Großteil der noch praktizierenden Ärzte bei uns, ist bereits im rentenfähigen Alter. Fällt hier jemand weg oder tritt den wohlverdienten Ruhestand an, sind wir unterversorgt. Einem Fortschrittsbericht des Bundesarbeitsministeriums können demzufolge bereits im Jahr 2020 6,4 Prozent der Stellen für Ärzte nicht besetzt werden. Die Situation in den ländlichen Regionen ist hier deutlich dramatischer. Um die Fachkräfte für uns, unsere Stadt, unser Heimatgefühl und die hier lebenden Patienten zu interessieren, haben wir eine Förderung von bis zu 50.000 € in den städtischen Haushalt eingestellt. Unterstützung will die Stadt Isselburg aber vor allem auch durch persönliche Beratung und individuelle Betreuung möglicher Interessenten bereitstellen. Gute Rahmenbedingungen wurden hier auch schon durch die Gründung eines Ärztenetzwerkes geschaffen. Weitere Unterstützung können die jungen Ärzte, die noch unentschlossen sind, ob sie sich der Herausforderung ein Landarzt zu sein, vom Land Nordrhein Westfalen und der Kassenärztlichen Vereinigung erwarten. Da wir niemanden zwingen können sich hier anzusiedeln, versuchen wir junge Entscheidungsträger nur entsprechend zu unterstützen und Anreize zu schaffen.
Einen ersten Eindruck und detailliertere Informationen zur Fördermöglichkeit, können sich junge Mediziner auch über die Regionalbörse der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe (www.kvboerse.de) verschaffen.